Am Ende verschraubt man das Teil genau so wie die anderen Dübel. Mit dem Schraubenzieher die Gewindestange fixieren und die Kontermutter anziehen. Der Vorteil ist bei diesem System, dass das Kontern keiner hohen Kraft bedarf. Die Zugkraft wird bei diesem Dübel auf die Unterlagscheibe an der Unterseite des Dübels bzw. an die Unterseite des Tischs übertragen. Wer sich nun wundert, weshalb denn da am Exzenter noch eine sehr grosse Unterlagscheibe mit einer Schraube befestigt ist, der wird deren Sinn sofort erkennen, wenn der Dübel zum ersten Mal eingesetzt bzw. wieder entfernt werden soll. Die grosse Unterlagscheibe verhindert, dass der Exzenter komplett im Tisch versenkt werden kann. Nach Gebrauch muss genau dieser Exzenter aber wieder aus dem Loch raus. Einfach an der Gewindestange ziehen geht dann aber logischerweise nicht, da die Unterlagscheibe nach wie vor an der Unterseite des Tischs genau das verhindert. Der Exzenter muss also zuerst wieder raus und das macht man, indem man die grosse Unterlagscheibe an der Oberseite nach oben zieht. Nötigenfalls muss man mit den Fingernägeln oder einem kleinen Schraubenzieher auch unter die Scheibe gehen. Hier gäbe es noch Potential für Verbesserungen, aber für mich reicht das erstmal gut.
Ganz allgemein lassen sich solche Halterungen natürlich auch an Stelle von Holz z.B. mittels PLA oder ABS im 3D-Drucker herstellen. Wer die notwendige Ausrüstung hat, der macht sie vielleicht aus Aluminium oder was auch immer. Dem Ideen-Reichtum sind da keine Grenzen gesetzt. Meine Halterungen sind einfach nur zweckmässig und ausserordentlich günstig. Etwas aufwendiger waren dann die Stahlprofile mit den eingefrästen Schlitzen.
Mit der zweiten Bauform der Dübel haben die eleganten roten Spanner, welche ich zu Beginn dieses Berichts erwähnt habe, auf einmal wieder Sinn bekommen. Die lassen sich nämlich nun auch sehr gut kombinieren